Montag, 27. Januar 2014

Kriegsbeil vs. Friedenspfeife,

oder doch lieber die ganze Wahrheit?
Liebe Anonym vom 27. Januar 2014, 09:40,
Ihre Meinung und Ihre Beiträge haben ebenso Berechtigung wie alle anderen Meinungsäußerung im Basenji-Blogger. Lassen Sie sich also nicht verunsichern und beteiligen Sie sich an dieser Diskussion. Unterschiedliche Standpunkte sollten immer möglich sein und akzeptiert werden.
Mit Ihrem Kommentar an den Verfasser von 25. Januar 2014,21:48 weisen Sie auf einen sehr interessanten Aspekt in diesem Zusammenhang hin.
Zitat: "Wann begrabt ihr das Kriegsbeil? Treten sie doch aus den so verhassten Vereinen und dem VDH aus, …"
Ist es nicht endlich an der Zeit, Probleme aufzudecken, zu entlarven, öffentlich zu machen und danach als aufgeklärte Fälle für die Zukunft zu bewahren!?
Ihrem Denken zu Folge müsste man Verständnis für so manche Mauschelei und Verfehlung von Funktionären aufbringen. Hauptsache alle fallen sich in die Arme, haben sich lieb und viel Freude. 
Sind Sie sich da sicher?

Ihrem Denken zu Folge müsste man den Kritikern des ADAC raten auszutreten oder besser noch das eigene Auto stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen. 
Nennt sich das Transparenz?

Noch nie war Information so einfach, schnell und umfangreich zu erhalten wie in diesem Zeitalter. Allerdings muss der Wille sich informieren zu wollen vorhanden sein. Äußerst auffällig ist, dass bisher kein Basenji-Züchter aus dem Inland oder dem Ausland die Zuchtpraxis von Mutabaruga’s, Frau Noel Baaser öffentlich positiv kommentiert hat.
Die Anzahl von likes auf facebook dürfte wohl kaum als Zustimmung eines Personenkreises mit Hintergrundwissen aus der Vererbungslehre zu werten sein.

Interessant ist an Ihrem Beitrag auch, dass Sie zu der hier thematisierten Zuchtpolitik von Frau Noel Baaser NICHTS sagen. Es darf also davon ausgegangen werden, dass auch Sie dieses Vorgehen billigen? Ist das im Sinne der Rasse?

Es geht nicht darum aus Vereinen oder Verbänden auszutreten, es geht auch nicht darum in diesen Mitglied zu sein. Es geht darum Unregelmäßigkeiten aufzudecken und Fehlplanung in der Zucht zu vermeiden, langfristige Vererbungsfehler nicht entstehen zu lassen und im Sinne einer Rasse vorausschauend zu planen. Sofern das unter Einhaltung des FCI-Standards möglich ist, soll es so sein. Ansonsten sind erweiterte Ansätze zu berücksichtigen.

Interessante Kommentare

10 Kommentare:

  1. Basenji- und Menschenfreund27. Januar 2014 um 20:10

    Liebe Basenji-Blogger!

    Teilweise wirkt es schon sehr befremdlich was hier abläuft, obwohl ich über das eine oder andere Hintergrundwissen einiger „Machenschaften“ verfüge und auch mit vielem nicht einverstanden bin, halte ich die Basenji-Blogger Art und Weise nicht unbedingt für die richtige und ich bin mir auch nicht sicher ob sie so ankommt wie das gewünscht ist. Ich möchte nicht wissen wie es völlig unbedarften Menschen geht die sich für Basenjis interessieren und auf diese Seite hier stoßen. Man möchte sie vor den „bösen“ Züchtern warnen, aber kommt das auch an, wohl kaum, sie geraten hier in eine Art Hetzkampagne (egal ob gegen Schneider, Fendel oder Baaser) die man als Außenstehender kaum versteht, aber vermutlich schnell meiden möchten.

    Ich kann mir nicht vorstellen das Aufklärung auf diese Weise gelingt, oder gar die Vererbungslehre beim Laien ankommt.

    Als ich mich für die Rasse Basenji interessierte war ich ziemlich schnell im Strudel der Klüngeleien gefangen und völlig schockiert. Ich wollte kaum glauben das man hier mit erwachsenen Menschen zu tun habe. Man redete sich einfach alles so wie man es verstehen möchte, man züchtet das was man haben möchte, man träumt sich seine Welt so wie sie einem gefällt. Es werden Menschen in Ämter gerufen die, kennt man diese oder einige Hintergründe aus ihrem Leben, so gut zusammenpassen wie ein Ozonloch und ein Eisberg. Bis hier stimme ich noch völlig emotionslos zu was ihr hier sagt. Zum Vereinsmeier muss man geboren sein. Ist man ehrlich und direkt stößt man schnell an seine Grenzen. Auch ich habe das erfahren, aber auch schnell begriffen. Dann muss man eben seinen eigenen Weg gehen. Austauschen kann man sich über diese zauberhafte Rasse um des Basenji Willen kaum irgendwo. Schade.

    Ich bin voll und ganz auf der Seite derer die sich über diese fabelhaften Hunde Gedanken machen, nur ihr bestes wollen und versuchen es besser zu machen. Nur, wer ist das wirklich, ihr oder die anderen? Ich vermisse Sachlichkeit, kann Andeutungen hier nicht deuten weil ich sie nicht verstehe als Außenstehender, gewinne den Eindruck es geht hier nur um Personen die gnadenlos beim Namen genannt werden. Sollte es nicht um Menschen und Hunde gehen, und zwar so dass es jeder versteht. Respekt und gegenseitige Wertschätzung bringt Menschen weiter als Verbitterung und Anfeindung. Wenn das nicht hilft dann ist es eben Aufklärung und Beschreibung satt mobben und hetzen. Ganz sicher soll es nicht (nur) um Preise, Pokale, Feindschaften und darum gehen Krankheiten zu vertuschen, aber sollte man seine Art und Weise nicht doch mal kritisch überdenken.

    Mich stören die Hobbyzufallszüchter die im Moment ihre Basenji-Welpen auf den Markt werfen mindestens genauso wie die die irgendwelche Bücher zu ihrem Vorteil schönen, verwerflich finde ich beide gleichermaßen. Wer bleibt am Ende übrig, der unwissende Basenji Besitzer und der arme Basenji. Wenn der Besitzer und der Basenji Glück haben, bleibt Hund gesund. Wenn sie Pech haben, wird Hund krank. Dann sind wirklich beide arm dran.

    Der Basenji ist ein so tolles Wesen. Gut, bellt nicht – stimmt nicht, haart nicht – ist auch quatsch, die haaren wie Sau, nicht erziehbar – auf faule Menschen mag das zutreffen, nicht ableinbar – auch so ein Mythos der sich hartnäckig hält und Schwachsinn ist. Aber ihre Facetten sind so vielfältig und faszinierend, das geht so sträflich unter bei all dem hier. Ich bin heilfroh das ich mich durch diesen ganzen Wahnsinn von meinem Basenji-Traum nicht abbringen hab lassen. Sonst hätte ich diese wundervolle Rasse niemals kennengelernt. Aber diese Ära wird leider demnächst zu Ende gehen. Und so sehr ich die Rasse auch liebe, ich möchte das alles nicht mehr unterstützen, weder in die eine, noch in die andere Richtung, denn ich weiß nicht mehr welches Lager das wirklich richtige ist, von wem ich einen Basenji möchte, ich möchte das auch nicht mehr entscheiden müssen. Über kurz oder lang wird diese Stimmung alles kaputt machen.

    Eine Basenji-Besitzerin, die jetzt auch mal anonym bleibt...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Basenji- und Menschenfreundin,

      vielen Dank für Ihren ausführlichen Beitrag und Ihre Gedanken zur Basenji-Szene.

      Die Situationsbeschreibung von Mißständen ist naturgemäß unangenehm!
      Veränderungen im Sinne der Rasse Basenji, vereinsübergreifend und filzfrei sind wünschenswert. Veränderungen erfordern aber auch, die Mißstände beim Namen zu nennen.

      Die Tatsache, dass Sie sich hier endlich zu Wort melden zeigt doch, dass der Basenji-Blogger Dinge in Bewegung bringt…
      …und es bewegt sich deutlich mehr, als hier "bisher" zu sehen ist.

      Löschen
  2. ...aber Sie haben doch einen Basenji!!! Der B. kann keine Unterstützer brauchen die nicht wirklich wissen was sie wollen!
    Welche Unterstützung haben Sie denn dem Basenji gegeben? Sie sind auf der Suche nach Menschlichkeit ? Die werden Sie in der Zucht nicht finden! Und nicht zuletzt; hier müssen Roß und Reiter genannt werden. Es gibt seriöse Züchter die unter einer Verallgemeinerung Schaden nehmen könnten.
    Viel Spaß an Ihrem Basenji - und anonym bleiben ist bei Gott keine Schande . :-))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Basenji- und Menschenfreund1. Februar 2014 um 22:15

      Ich habe sogar zwei Basenji. Und meine beiden werden nach besten Wissen und Gewissen unterstützt Hund sein zu dürfen. Es kann nicht nur Häuptlinge geben, Indianer haben durchaus auch ihre Berechtigung und sind unter Umständen wichtig. Ansonsten müssten alle Welpen unter euch Super-Unterstützer verteilt werden und der Otto-Normalverbraucher dürfte dann keinen mehr bekommen. Ist das ihr Ziel? Wenn Menschlichkeit nicht mit Zucht vereinbar ist dann steht es um all das hier schlimmer als ich dachte. Unseriöse Züchter werden angeprangert, seriöse werden nicht namentlich genannt, auch eine Philosophie. Wie soll man da wissen was man will?

      Löschen
  3. Ihrem Roman fehlt der rationale analytische Aufbau.....

    AntwortenLöschen
  4. Das interessiert die Leser sehr!
    Besucher gestern: 241
    Besucher heute, bisher: 281
    - Deutschland 158
    - Schweiz 66
    -Österreich 34
    - Vereinigte Staaten 23

    AntwortenLöschen
  5. @Basenji- und Menschenfreund
    sehr guter Beitrag!

    AntwortenLöschen
  6. Basenji- und Menschenfreund1. Februar 2014 um 22:21

    Vielen Dank.

    AntwortenLöschen
  7. Nachtigall, ik hör dir trapsen! Viele Grüsse in die Schweiz!

    Zugriffe heute, bis 11:00
    S c h w e i z 81
    Deutschland 46
    Österreich 10
    Indonesien 1
    Polen 1

    AntwortenLöschen
  8. UR 2-2014 Geballte Kompetenz endlich wieder vereint! Jahrzehntelange inoffizielle Mauschelei kann wieder aufleben. Geld verdienen und persönliches Ego verbindet. Oder geht es erst um persönliches Ego und dann ums Geld verdienen?. Es gelten eigene Überzeugungen und darauf wird bzw. ist die BKD Zuchtordnung ausgelegt. "Willkommen im Klub!"
    = geballte Kompetenz endlich wieder vereint.
    Lesen wir das Kleingedruckte: "Berechtigte Einsprüche innerhalb von 4 Wochen."

    AntwortenLöschen