Montag, 7. Oktober 2013

Interessante Mitteilungen über das Zuchtgeschehen im BKD

Schreiben eines Züchters an den BKD:

...gleich mehrfach wurde uns ein Anschreiben eines Züchters vom 06.10.13 an seinen Zuchtverein zugeschickt. Vermutlich ausgelöst durch unsere Recherchen und Veröffentlichungen scheinen sich einige Züchter Gedanken zu machen. 
Der 1. Vorsitzenden des BKD Herr Oliver Kemmer wurde aufgefordert Stellung zu beziehen.
Auch wir sind an der Haltung von Herrn Oliver Kemmer interessiert. Gerne würden wir auch eine offizielle Stellungnahme des BKD hier veröffentlichen!
Hier ungekürzt das Schreiben des Züchters Pharaoh's Diamonds an den BKD:

1. Basenji Klub Deutschland von 1977 e.V.
Zum Eichenrück 29
69483 Wald-Michelbach

 
Cc:
Züchter und Mitglieder des BKD und des ZULU e.V.



Interessante Mitteilungen über das Zuchtgeschehen kann man lesen unter:

Sehr geehrter Herr Kemmer,
hallo Oliver,

da ich erfahrungsgemäß davon ausgehen muß, dass Du als 1. Vorsitzender Dich bisher nicht oder zumindest unzureichend um eine Klärung der angeprangerten Vorgänge gekümmert hast, habe ich Dir anbei einige Informationen zur Haftungsfrage herausgesucht.

Gleichzeitig mache ich den BKD vertreten durch Dich als 1. Vorsitzenden hiermit darauf aufmerksam, dass  eine schuldhafte Obliegenheitspflichtverletzung des Vorstandes vorliegt, sollte ein Welpenkäufer aus derartigen Würfen den BKD in Regress nehmen.

Mit heutigem Datum ist der Vorstand des BKD durch diese Mitteilung über die Rechtsfolgen in Kenntnis gesetzt. Somit fallen die Folgen in den Haftungsbereich des 1. Vorsitzenden da eine Abwehr mit dem Argument des Nichtwissens zurückgewiesen werden würden.

Hinweis und Auszug aus aktuellen Rechtsprechungen:
Welpe mit genetischem Fehler!
Verkauft ein Hundezüchter einen Welpen und wird bei diesem Tier später eine Fehlentwicklung tierärztlich festgestellt, so haftet hierfür der Verkäufer, wenn er bei der Auswahl der Zuchttiere nicht darauf geachtet hat, dass die Weitergabe von genetischen Fehlern bei den Elterntieren nicht vorliegt.

Verschweigt ein Zuchtverein bekannte Fehler bei Zuchttieren oder deren Nachzuchten die im bekannt geworden sind, kann der Zuchtverein dafür von dem Welpenkäufer in die Haftung genommen werden. Dies umso mehr, da den Zuchtvereinen eine besondere Dokumentationspflicht obliegt und diese durch den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH e.V.) in seinem Regelwerk, welches für die Zuchtvereine bindet ist, vorgeschrieben wird.

Nachdem der BKD unter Deinem Vorsitz sämtliche Rechtsstreitigkeiten verloren hat, würde mich interessieren, was Du gedenkst gegen diese Vorgänge im Kennel Mutabaruga’s zu tun um Haftungsansprüche auszuschliessen.


Mit freundlichen Grüssen

Hans-Jürgen
06.10.2013


Pharaoh's Diamonds
E.-M. Baur & H.-J. Chmielewski
Mitglied und Züchter im 1. Basenji Klub Deutschland von 1977 e.V.
+49  77 31  94 94 94

+49 176 22 72 10 55
info@pharaohs-diamonds.de
www.pharaohs-diamonds.de
www.pharaohs-diamonds.jimdo.com

6 Kommentare:

  1. "Jede Salatgurke beim Discounter um die Ecke hat ein besseres Qualitätsmanagement,
    hat mehr echte Kontrollen hinter sich, als der Welpe eines Rassehundes."

    (Schwarzbuch Hund - Die Menschen und ihr bester Freund)

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  2. Es ist traurig - Ein Hauptzuchtwart, der für sich eigene Spielregeln aufstellt. Ein zweiter Vorsitzender, der seine Ehefrau unterstützt, wo er nur kann. Zu Zweit tonangebend und hinwegsetzend über jede Mitgliederentscheidung. Einfach - da man die entscheidenden Ämter mit "Freunden" besetzt bzw. kein anderer Amtsinhaber sich traut gegen die Mißstände aufzumucken. BKD - Baaser Klub Deutschland !

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  3. Ob der Herr Kemmer ihm wohl antwortet?

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    1. Hängt ganz von dem 2.Vors. + seiner Domina ab !!!! Solange wird mit den Hunden, die nachweislich fehlende Zähne und Kieferanalomien vererben, weiter vermehrt.
      Vorgezeichnet ist deren Weg alsdann in diverse Tierkliniken. Trotzdem steht weiters auf der BKD Seite unter "Welpen + Zucht" folgendes:
      Die Zucht der Basenjis wird durch den BKD streng überwacht. Das ist wahrer Hohn !
      Das Risiko kann und sollte man als Züchter nicht mittragen wollen.
      Um das alles mal auf den Punkt zu bringen : der aktuelle Vorstand nebst seiner Hauptzuchtwartin ist absolut ungeeignet den Basenji Klub weiterzuführen. Da N.Baaser ein gewerblicher Züchter ist, hat sie auch nur ein geschäftliches Interesse an der "Zucht" .
      Ich hoffe jeder weiß, wie man "geschäftliche Interessen" - leider auch in der Hundezucht-definiert.

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  4. Durch Zufall bin ich auf diesen Brief gestoßen, indem darauf hingewiesen wird, dass die Zuchtvereine in Haftung genommen werden können, wenn sie Gesundheitsbefunde die ihnen vorliegen den Züchtern nicht bekannt macht. Ich zitiere:

    Verschweigt ein Zuchtverein bekannte Fehler bei Zuchttieren oder deren Nachzuchten die im bekannt geworden sind, kann der Zuchtverein dafür von dem Welpenkäufer in die Haftung genommen werden. Dies umso mehr, da den Zuchtvereinen eine besondere Dokumentationspflicht obliegt und diese durch den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH e.V.) in seinem Regelwerk, welches für die Zuchtvereine bindet ist, vorgeschrieben wird.

    Das ist sehr interessant, denn in meinem Zuchtverein ist es leider ähnlich:

    Meine Samojedenhündin hat seit 3 Jahren Epilepsie hat. Durch Recherchen habe ich weitere erkrankte Hunde in der Linie des Vater gefunden und durch meine Internetseite zum Thema (www.samojede-mit-epilepsie.de) habe ich Kontakt zu einer Samojedenbesitzerin bekommen, deren Rüde ebenfalls Epilepsie hat. Die Mutter dieses Rüden ist eine Wurfschwester vom Vater meine Hündin. Der Rüde hat auch die komplette Ausschlussdiagnose hinter sich und die Befunde an den Deutschen Club für Nordische Hunde gesendet. Bisher wurden diese Befunde aber den Züchtern nicht zugänglich gemacht.

    Der Befund meiner Hündin wurde damals nur aufgrund von Druck von meiner Seite in den Clubnachrichten veröffentlicht. In der für Züchter zugänglichen Datenbank ist er nicht einsehbar. Es gibt wohl eine interne Datenbank mit „ungewöhlichen“ Gesundheitsbefunden auf die aber nur der Vorstand zugreifen kann. Ihrer Dokumentationspflicht kommen sie also schon nach, es erfährt nur niemand von solchen Befunden.

    Ich habe das vor 3 Jahren schon angeprangert, weil es das für Betrug halte, leider erfolglos. Argument: man wolle erst mal abwarten und weitere Befunde sammeln um auch üble Nachrede unter den Züchtern zu vermeiden. Treten weitere kranke Hunde auf die nah mit meiner Hündin verwandt sind, dann würde man handeln.
    Der Befund des Rüden liegt ihnen nun seit 1 Jahr vor und die Besitzerin hat in ihrem Schreiben auch zugestimmt den Befund in den Clubnachrichten zu veröffentlichen. Es kam nie eine Antwort.

    Inzwischen ist mit einer Wurfschwester des Rüden schon gezüchtet worden. Die Züchterin weiß nichts von der Erkrankung des Bruders!

    Traurig, dass das "Wohl" des Züchters immer wieder über das Wohl der Hunde gestellt wird durch solche Machenschaften!

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