Donnerstag, 16. Januar 2014

...der VDH hat nichts mit Tierschutz zu tun!

Leiden für den Rassestandard

rtl Stern-TV vom 15.01.2014


http://www.stern.de/tv/sterntv/hunde-qualzuchten-leiden-fuer-den-rassestandard-2082974.html

Tierarzt Dr. Ralf Unna: 
"Der VDH ist eine reine Gelddruckmaschine die ausschließlich auf Profit ausgerichtet ist. Der VDH hat nichts mit Tierschutz und gesunder Hundezucht am Hut."


Der Einladung von Stern-TV in die Sendung ist der VDH NICHT gefolgt. Weder der neue Hauptgeschäftsführer Leif Kopernik, noch der neue Geschäftsführer und Justiziar Jörg Bartscherer sind den Schritt in die Öffentlichkeit gegangen. Dass der VDH-Präsident Herr Prof. P. Friedrich ebenso nicht der Einladung gefolgt war, ist schon eher als positiv zu werten, hat er doch bisher größtenteils in öffentlichen Stellungnahmen kläglich versagt.

7 Kommentare:

  1. Ja, leider ist das so! Dr. Unna hat recht, der VDH ist nur an der Zucht interessiert , solange er seinen
    "Wasserkopf" , seine Jahrhundert Feste alle auf Kosten der Mitglieder finanzieren kann.
    In den Vereinen gibt's ein "hauen und stechen", der VDH liefert dazu die Boxhandschuhe und die Messer!
    AMEN !

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  2. Der VDH ist nicht mal wirklich an der Zucht interessiert und vertritt noch weniger die Züchter. Ich züchte seit vielen Jahren Hunde. 2006 hat sich ein Rasseverein vom DWZRV abgespalten und so trat ich dort in den neu gegründeten Verein ein.
    Mir hat dieser neue Verein, der erst eine vorläufige VDH Mitgliedschaft hatte, Papiere für meine Welpen ausgestellt. Einige Zeit später hab ich dann Exportpedigrees beim VDH beantragt und erhalten. Später stellte sich jedoch heraus, der Verein, mittlerweile Vollmitglied im VDH, hatte noch gar keine Berechtigung Papiere auszustellen. Darauf widerrief der VDH die von ihm selbst ausgestellten Exportpapiere und Herr Bartscherer unterstellte mir gefälschte Papiere eingereicht zu haben.
    Die Papiere sind aber auf VDH Briefpapier gedruckt und tragen die Unterschrift des Zuständigen vom VDH. Ebenso lagen die Originalpapiere des Vereins dem VDH vor.
    Dem Verein, der klar gegen die Aufnahmebedingungen und gegen die Statuten des VDH verstoßen hatte, passierte bis heute nichts. Statt dessen wird der kleine Züchter bestraft. der zahlt ja meistens auch nicht direkt an den VDH( au0er viel Geld für überlaufene Ausstellungen), nur die Vereine führen ihrer Obolus ab.
    Mir bleibt nichts anderes übrig, als entweder vor Gericht zu ziehen und dann meine Zucht aufzugeben oder gleich alles hinzuschmeißen.
    Also an der Zucht und den Züchtern ist dem VDH nichts gelegen, nur am Geldverdienen über die ihm untergeordneten Vereine.

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    1. Liebe/r Anonym vom 2. Februar 2014, 17:45
      Uns interessiert:
      - haben Sie auch einen Basenji, bzw. wie Sie auf den Basenji-Blogger aufmerksam geworden sind.
      - was halten Sie von dem Beitrag "Zuchtvergehen, Regelverstöße gegen FCI- und VHD-Statuten."

      Wenn Sie im Basenji-Blogger weitere Beiträge zu diesem Themenkreis lesen, werden Sie herausfinden, dass Sie hier hartnäckige Mitstreiter betr. VDH und Zuchtvereine finden können. Vielleicht wenden Sie sich einmal direkt an einen dieser Leidensgenossen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern!!!

      Vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Sie erreichen uns auch vertraulich direkt per email: basenji.blogger@gmail.com

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    2. Nein, ich habe weder einen Basenji, noch kenn ich die Szene. Ich gehöre zur Windhundfraktion. Ich bin rein zufällig über die Suche nach dem VDH kritisch gegenüber eingestellten Beiträgen im Netz gestolpert.
      Ich kann auch nur wenig zu dem Beitrag „Zuchtvergehen, Regelverstöße gegen FCI-/VDH- Statuten“ sagen. Weder weiß ich über die spezifischen Probleme bei den Basenji Bescheid, noch hab ich jemals ein Zuchtvergehen begangen. Ich hab mit meiner Hündin die notwendigen Ausstellungen absolviert, die Untersuchungen gemacht, sämtliche Papiere (Deck- und Wurfmeldung ordnungsgemäß eingereicht und der Wurf ist vom Zuchtwart und einem Tierarzt abgenommen worden. Außerdemhab ich einen internationalen Zwingerschutz, eine abgenommene Zuchtstätte und lückenlose Ahnentafeln, die vorher nie angezweifelt wurden.
      Allgemein ist es aber doch so: der VDH interessiert sich nicht für Verstöße Einzelner. Der Apparat ist viel zu groß, eine Hand weiß nicht was die andere tut. Er wälzt diese Arbeit ganz bewusst auf die untergeordneten Rasseverbände ab. Hier kann sich dann der ganze Kleinkrieg um Konkurrenz, Antipathien und auch natürlich wissentlichen Verstößen und Betrügereien austoben. Nicht zuletzt hier kassieren Vereine und der VDH Unsummen an Geldern der Ehrengerichtsverfahren.
      Davon abgesehen geht es dem VDH nicht um Tierschutz, dazu ist der „Markt Hund“ einfach zu lukrativ. Wäre der VDH bzw. auch der FCI an Tierschutz interessiert, gebe es neben den offensichtlichen Qualzuchten nicht auch die großen Probleme wie z. B. bei Schäferhunden (HD) oder die Collie Eye Anomalie bei Border Collies, oder, oder, oder.
      Nun kann man einwenden, der VDH schreibt bestimmte Untersuchungen für bestimmte Rassen vor, aber sind diese wirklich zielführend? Ich meine nein! Wir müssen mit unseren Hunden alle zwei Jahre zur Herzuntersuchung( Kostenpunkt ca. 300,- Euro). Nur gesunde Hunde werden zur Zucht zugelassen. Jedoch treten Herzprobleme oft erst im höheren Lebensalter auf, dann haben die Hunde schon gedeckt oder Welpen gehabt, die Gene sind auf jeden Fall weitergegeben. Was also soll eine solche Untersuchung? Selbst der führende Kardiologe konnte mir diese Frage nicht beantworten. Zumal die Untersuchungen unter der Maßgabe einer angeblichen Studie gemacht werden sollten. Wie mir der Arzt jedoch erzählte, verschwanden die Ergebnisse in einer Schublade. Keinem Züchter wurde je eine Richtlinie zur Vermeidung bestimmter Probleme an die Hand gegeben. Stattdessen lehnen es viele Tierärzte mittlerweile ab Zuchtuntersuchungen zu machen, da sie dadurch nur hohe Kosten und gewaltige Restriktionen haben. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht gegen diese Untersuchungen, aber sie müssen auch Hilfestellungen sein.
      Zu den Zuchtrichtern ist eigentlich nur zu sagen, sie sind Menschen wie wir. Sie unterliegen genauso Vorlieben, Begehrlichkeiten, Launen und machen Fehler wie wir alle. Ist es den verwunderlich, wenn sie meistens ehrenamtlich mit großem finanziellen und zeitlichem Aufwand Wochenende für Wochenende auf den Plätzen stehen und dabei Angst haben müssen nicht wieder eingeladen zu werden, wenn Vereinsobere sich schlecht beurteilt fühlen? Die Zuchtregeln gibt der VDH vor, die Richter sind nur ausführendes Organ. Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
      Es bleibt wohl abzuwarten wie man gegen den VDH ankommt, denn Klagen werden mit Gegenklagen beantwortet, kein Rasseverein wird gegen ihn aufmucken und der Großteil der Züchter wird es nicht wagen, da sie auf ihn angewiesen sind.
      Sollte doch einem was einfallen, nur her mit den Ideen.

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    3. Herzlichen Dank für ihre Rückmeldung und Ihre offenen Worte.

      Es ist schön zu sehen, dass immer mehr und immer wieder Leser den Basenji-Blogger finden. So besteht die Möglichkeit sich über gleichgelagerte Erfahrungen betr. VDH und Zuchtvereine zu informieren und auszutauschen.

      Es kann immer nur wieder betont werden:
      "Steter Tropfen höhlt den Stein"
      Auch wenn es die Insider schon kennen; man kann es nicht oft genug wiederholen.

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  3. vielleicht hilft uns ja das Internet weiter? Bislang wurde ja alles unter den Tisch gekehrt. Mehr Transparenz wäre von enormen Vorteil - für ALLE - . Auch der VDH MUSS sich ändern. Alles an die Rasse-vereine abzuwälzen ist grotesk. Dort findet ja der Aufstand statt und der VDH hält sich aus allem raus.
    Das ist in meinen Augen feige und die kleinen Vorstände kopieren es 1:1.
    Man müßte das Land wechseln.....

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  4. Gute Idee, hab ich in meinem Fall gemacht. Ich hab mich mit einer Freundin im benachbarten Ausland zusammengetan. Nur die Arme des VDH reichen auch dort hin. Sobald man ins Ausland geht, braucht man eben dieses besagte Exportpedigree. Dieses wird nun mal vom VDH ausgestellt und auch nur so im Ausland anerkannt. Das ist vom FCI verpflichtend vorgesehen. Ausländische Zuchtbücher dürfen Papiere nur mit Exportpapieren anerkennen.

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